Excellent Tips&Tricks



Da der Author mit dem Verteilen guter Ratschläge seinen Lebensunterhalt bestreitet, erscheint hier jedes Monat nur EIN Tiptrick. Mehr wäre einfach zu geschäftsschädigend.
Zur Feier der Eröffnung dieser homepage gibt es dieses Monat jedoch ausnahmsweise 2 TipTricks!




Tip 1: Beschleunigen Sie Ihren Computer durch Installation einer möglichst großen RamDisk.
Alle modernen Betriebssysteme (aber auch Windows95) zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, einen sogenannten Virtuellen Arbeitsspeicher (virtual memory) zu verwalten. Die Idee, die hinter diesem System steckt, ist genial einfach:
Die meisten Programme glauben viel mehr Speicher zu benötigen, als tatsächlich der Fall ist. Das Betriebssystem gaukelt den gefräßigen Anwendungsprogrammen dann einen beliebig großen Arbeitsspeicher vor - und die Programme sind zufrieden.
Dieser Speicher ist jedoch nur "virtuell", das heißt er ist in Wirklichkeit gar nicht vorhanden.
Die Tatsache, daß die meisten Programme trotz Verwendung virtuellen Speichers einwandfrei funktonieren, beweist die Effektivität dieser kleinen Betrügerei.

Wenn Ihr Computer also auch unter Verwendung virtuellen Arbeitsspeichers problemlos läuft, dann steht einem enormen Geschwindigkeitsgewinn durch Verwendung einer RamDisk nichts mehr im Wege!

RamDisks sind bekanntlich um ein Vielfaches schneller als herkömmliche Festplatten, weil der Arbeitsspeicher mit beträchtlich höherer Geschwindigkeit rotiert als die Köpfe von Festplatten.
Es lohnt sich also häufig benutzte Programme und Teile des Betriebssystems, die immer wieder gebraucht werden (z.B. win.com) auf der RamDisk zu speichern.

Seien Sie bei der Bemessung der RamDisk nicht zimperlich, sie kann gar nicht zu groß sein. Wenn Sie einen Pentium mit mehr als 12 MB besitzen, können Sie ruhig den gesamten Arbeitsspeicher der RamDisk zur Verfügung stellen; der entstehende Mehraufwand zur Verwaltung des virtuellen Speichers wird durch den enormen Geschwindigkeitsgewinn leicht wettgemacht.
Wenn Sie weniger als 12 MB besitzen, läßt sich die optimale Größe der RamDisk leicht nach der Formel:
RamDisk[MB] = Arbeitsspeicher[MB] - (100/Taktfrequenz[MHz])
errechnen.

zur Pflege der RamDisk siehe RDD.EXE
zur Verdopplung der RamDisk siehe DIA.EXE

Tip 2: Audio CDs mit bis zu 48 Stunden Musik aufnehmen
Viele Besitzer von CD-Recordern verwenden dieses Gerät nicht nur um Raubkopien der neuesten Magister Lex CDs anzufertigen, sondern auch um sich ihre eigenen Audio CDs zu pressen.
Kennern der Materie wird das dabei auftretende 74 Minuten-Problem ein Begriff sein.
Gerade wenn es am Schönsten ist, ist auch schon die letzte Rille der CD erreicht und nichts geht mehr.

Die Lösung des Problems ist so einfach, daß der Author nicht glauben kann, als erster darauf gestoßen zu sein. Die tausenden emails verzweifelter user in seiner mailbox sprechen jedoch eine eindeutige Sprache.

Komprimieren heißt die Devise!
Wohl jeder Computerbenutzer hat schon irgendwann ein kleines Komprimierungsprogramm geschrieben oder gekauft, fast täglich hat man es in der Hand, doch im Bereich Audio-CD-Recording wird dieses praktische Hilfsmittel immer noch stiefmütterlich behandelt. Dabei kann es gerade hier unschätzbare Dienste leisten.

Komprimierungsprogramme leben bekanntlich von der Redundanz der zu komprimierenden Daten. Aus diesem Grund lassen sich Bilder (die ja nur aus drei Farben bestehen) viel besser komprimieren als Texte (die aus bis zu 26 Buchstaben bestehen können - und dann noch die vielen Zahlen!).
Bei Musikstücken hängt der mögliche Komprimierungsgrad stark von den verwendeten Instrumenten ab. Grundsächlich gilt:
Je weniger verschieden Töne ein Instrument erzeugen kann, desto besser läßt es sich komprimieren. Einen Extremfall stellt in dieser Hinsicht die Trommel dar:
BUMM - - BUMM - BUMM BUMM BUMM
 1   0 0  1   0  1    1    1
Wie man sieht läßt sich dieser - im Original etwa 4 Sekunden lange Tonauschnitt in einem einzigen BYTE (1BYTE=8bit) speichern. (In Wirklichkeit ist natürlich auch ein Byte zur Speicherung der Lautstärke notwendig).
Doch auch die Art der Musik hat entscheidenden Einfluß auf den Grad der Komprimierbarkeit. Ein Extrem in dieser Hinsicht stellt die moderne House- und Dancefloor-Musik dar.
Aufgrund der extremen Redundanz lassen die meisten Titel dieser Stilrichtungen einen Komprimierungsfaktor von 1:3000 bis 1:9000 ohne höhrbaren Qualitätsverlust zu.

Vorsicht Falls die komprimierte Audio-CD nicht nur im CD-Rom des Computers sondern auch auf normalen CD-Playern abgespielt werden soll, ist unbedingt darauf zu achten ein selbst extrahierendes .exe-file anstatt eines .zip-files auf die CD zu pressen, da es immer noch viele CD-Player ohne pkunzip gibt.




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